Bobby

05.08.2020

Bobby – ein weiterer vermeidbarer Tod…


Wir sind so verdammt traurig und wütend!
Wütend, dass Bobby mit grade mal 180 Gramm an den heißesten Tagen des Jahres an den Feldern in Boppard-Weiler saß, nur noch Haut und Knochen.
Wütend, dass er einen zu kurzen Schnabel und große angezüchtete Federfüße hatte.
Wütend, dass er noch kein Jahr alt war, wie der Ring, den wir unter all den Federn an seinen Füßen kaum gefunden haben, zeigte, noch nicht mal ganz ausgewachsen!
Und traurig, dass er es trotz aller Versuche von uns und aller Hoffnung doch nicht geschafft hat. Wir haben versucht, was wir konnten, wir haben ihm Flüssigkeit eingegeben, Brei, Glucose und Calcium, Frau Dr. Volz von der Tierarztpraxis in Hausbay hat ihm eine Aufbauspritze gegegeben, wir haben die Federlinge unter seinen Flügeln und die Beläge in seinem Schnabel bekämpft, wir haben ihm ein warmes Nest gebaut und trotzdem hat es nicht gereicht!
Von Anfang an sah es nicht gut aus für ihn aufgrund seiner extremen Magerkeit und am 7. August nachmittags gegen Viertel vor vier hat sein kleiner Körper dann einfach aufgegeben.
An dieser Stelle vielen Dank an Daniela L, die Bobby vor am 5. August gesehen und mitgenommen und ihn uns noch am gleichen Abend kurz vor zehn gebracht hat! Wir haben wirklich gehofft, er schafft es…